Weihnachtslieder O du fröhliche, o du selige
O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ward geboren: Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen: Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, o Christenheit! Quelle: Johannes Daniel Falk Vom Himmel hoch, da komm ich her.
Vom Himmel hoch, da komm ich her. Ich bring euch gute, neue Mär. Der guten Mär bring ich so viel, Davon ich sing'n und sagen will.
Euch ist ein Kindlein heut geborn, Von einer Jungfrau auserkorn, Ein Kindelein so zart und fein,Das soll eur Freud und Wonne sein.
Es ist der Herr Christ, unser Gott. Der will euch führn aus aller Not. Er will eur Heiland selber sein, Von allen Sünden machen rein. Er bringt euch alle Seligkeit, Die Gott der Vater hat bereit't, Daß ihr mit uns im Himmelreich Sollt leben nun und ewiglich.
So merket nun das Zeichen recht: Die Krippen, Windelein so schlecht. Da findet ihr das Kind.gelegt, Das alle Welt erhält und trägt.
Des laßt uns alle fröhlich sein Und mit den Hirten gehn hinein, Zu sehn, was Gott uns hat beschert Mit seinem lieben Sohn verehrt.
Merk auf, mein Herz, und sieh dort hin. Was liegt doch in dem Krippelein? Wes ist das schöne Kindelein? Es ist das liebe Jesulein.
Sei willekomm, du edler Gast! Den Sünder nicht verschmähet hast Und kommst ins Elend her zu mir Wie soll ich immer danken dir?
Ach Herr, du Schöpfer aller Ding, Wie bist du worden so gering, Daß du da liegst auf dürrem Gras. Davon ein Rind und Esel aß!
Und wär die Welt viel mal so weit, Von Edelstein und Gold bereit't, So wär sie doch dir viel zu klein, Zu sein ein enges Wiegelein.
Der Sammet und die Seiden dein, Das ist grob Heu und Windelein, Darauf du Kön'g so groß und reich Herprangst, als wär's dein Himmelreich.
Das hat also gefallen dir, Die Wahrheit anzuzeigen mir, Wie aller Welt Macht, Ehr und Gut Vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.
Ach mein herzliebes Jesulein, Mach dir ein rein, sanft Bettelein, Zu ruhen in meins Herzens Schrein, Daß ich nimmer vergesse dein.
Davon ich allzeit fröhlich sei, Zu springen, singen immer frei Das rechte Susaninne schon, Mit Herzenslust den süßen Ton.
Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron, Der uns schenkt seinen ein'gen Sohn. Des freuen sich der Engel Schar Und singen uns ein neues Jahr. Quelle: Martin Luther
Stille Nacht, heilige Nacht
Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht Nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, Schlaf in himmlischer Ruh! Schlaf in himmlischer Ruh!
Stille Nacht, heilige Nacht, Gottes Sohn, o wie lacht Lieb' aus Deinem göttlichen Mund, Da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in Deiner Geburt! Christ, in Deiner Geburt!
Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kund gemacht! Durch der Engel Halleluja tönet es laut von fern und nah: Christ der Retter ist da! Christ der Retter ist da! Quelle: Joseph Mohr
O Tannenbaum
O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter! Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. O Tannenbaum,o Tannenbaum,wie treu sind deine Blätter!
O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen. Wie oft hat nicht zur Weihnachstzeit ein Baum von Dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum,o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen!
O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Kraft und Trost zu jeder Zeit. O Tannenbaum,o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren. Quelle: Ernst Anschütz |